Ein Tisch mit Mikrofon, Laptop und Kaffeetasse

Folge #33
Stress: Was tun, wenn der Kopf überläuft?

Egal, ob in der Schule, im Studium, bei der Arbeit oder im Privatleben: Stress kann uns alle treffen. Aber was genau ist Stress eigentlich? Woher kommt er? Urooba und Marco erklären, was dabei in uns vorgeht und vor allem, wie wir damit umgehen können. Dazu erzählt Content Creator und Student Jerome, wie er Stress erlebt und welche Tipps er hat, wenn mal wieder alles zu viel wird.

Marco und Urooba vom Podcast in Folge 3e mit Ihrem Gast Jerome Maier.
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Stress lass nach!

Mal wieder richtig im Stress? 46 Prozent aller 14- bis 29-Jährigen leiden regelmäßig darunter. So auch Content Creator und Student Jerome, der erzählt, wie sich das bei ihm äußert. Urooba und Marco erklären dazu, wie es überhaupt zu Stress kommt, wie ihr ihn abbauen könnt und ab wann die Belastung kritisch wird.

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Ich bin echt schnell reizbar in Stresssituationen.

Jerome Maier

Content Creator und Student

Was ist Stress und wie entsteht er?

Stress ist eine natürliche Reaktion deines Körpers auf Herausforderungen oder Belastungen. Stell dir vor, du stehst vor einer wichtigen Prüfung oder einem großen Auftritt – dein Herz schlägt schneller, deine Atmung wird flacher, und du bist plötzlich hellwach. Das ist dein Körper, der sich auf eine "Kampf-oder-Flucht-Reaktion" vorbereitet.

Diese Reaktion war früher überlebenswichtig, um vor Gefahren zu fliehen oder sich zu verteidigen. Heute sind es eher Deadlines, Prüfungen oder soziale Erwartungen, die uns stressen. Dein Körper schüttet in solchen Situationen Hormone wie Adrenalin und Cortisol aus, die dich kurzfristig leistungsfähiger machen. Doch wenn dieser Zustand zu lange anhält, kann Stress ungesund werden.

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Welche Arten von Stress gibt es?

Nicht jeder Stress ist gleich. Es gibt verschiedene Arten von Stress, die sich unterschiedlich auf deinen Körper und Geist auswirken:

  • Positiver Stress (Eustress):

    Dieser Stress motiviert dich und hilft dir, Herausforderungen zu meistern. Zum Beispiel vor einem wichtigen Wettkampf oder einer Präsentation. Er sorgt dafür, dass du fokussiert bleibst und dein Bestes gibst.

  • Negativer Stress (Distress):

    Wenn der Druck zu groß wird oder zu lange anhält, kann Stress belastend werden. Du fühlst dich überfordert, ausgelaugt und vielleicht sogar ängstlich. Das ist der Stress, der auf Dauer ungesund sein kann.

  • Akuter Stress:

    Das ist der kurzfristige Stress, den du spürst, wenn du zum Beispiel fast zu spät zur Schule kommst oder eine schwierige Aufgabe lösen musst. Sobald die Situation vorbei ist, beruhigt sich dein Körper wieder.

  • Chronischer Stress:

    Dieser Stress bleibt über einen längeren Zeitraum bestehen – etwa durch dauerhafte Konflikte, Leistungsdruck oder finanzielle Sorgen. Chronischer Stress kann sich negativ auf deine Gesundheit auswirken und sollte ernst genommen werden.

Ein Portrait von Jerome Maier © privat
Credit: privat

Eine Sprachnachricht von Jerome

Das Studentenleben ist easy. Das ist zumindest immer noch das gängige Klischee. Doch für die meisten Studenten bedeutet ihr Uni-Alltag harte Arbeit und jede Menge Stress. Davon berichtet auch Content Creator Jerome (@itz.jerome). Der 20-Jährige studiert im 3. Semester Rechnungswesen und lässt seine Follower auch an den stressigen Seiten des Unilebens teilhaben. Für ihn ist es auch schwer zu verbergen, wenn er sich gestresst fühlt: „Ich bekomme sofort Stresspickel und bin sehr schnell gereizt, wenn ich Stress habe“, sagt er. Auch sein Schlaf, seine Ernährung und Motivation leiden dann darunter. Bei Urooba und Marco erzählt er, wie er mit diesen Stressphasen umgeht und was ihm beim Abschalten hilft.

Tipps zum Stressabbau

Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, wie du Stress abbauen kannst. Hier sind ein paar Tipps, die dir helfen können:

1. Bewegung tut gut

Sport ist ein echter Stresskiller! Egal ob Joggen, Tanzen oder Yoga – Bewegung hilft deinem Körper, überschüssige Stresshormone abzubauen und Glückshormone freizusetzen. Schon ein Spaziergang an der frischen Luft kann Wunder wirken.

2. Entspannungstechniken ausprobieren

Techniken wie Meditation, Atemübungen oder Progressive Muskelentspannung können dir helfen, zur Ruhe zu kommen. Es gibt viele Apps und Videos, die dir den Einstieg erleichtern.

3. Zeit für dich selbst

Plane bewusst Pausen ein und mach Dinge, die dir Spaß machen – sei es Musik hören, Malen oder einfach mal nichts tun. Diese "Me-Time" ist wichtig, um neue Energie zu tanken.

4. Schlaf nicht vergessen

Ausreichend Schlaf ist essenziell für deinen Körper und Geist. Versuche, regelmäßig zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und mindestens 7 bis 8 Stunden zu schlafen.

5. Sprich darüber

Manchmal hilft es schon, mit Freunden oder der Familie über deinen Stress zu reden. Sie können dir zuhören und vielleicht sogar Tipps geben. Wenn der Stress zu groß wird, scheue dich nicht davor, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

6. Organisation ist alles

Ein strukturierter Tagesablauf kann dir helfen, den Überblick zu behalten und unnötigen Stress zu vermeiden. Schreibe To-do-Listen und setze Prioritäten – so fühlst du dich weniger überfordert.

Stress gehört zum Leben dazu – aber er muss dich nicht beherrschen! Mit den richtigen Strategien kannst du lernen, besser damit umzugehen und entspannter durch den Alltag zu gehen. Probier es aus und finde heraus, was für dich am besten funktioniert!

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