Einzelfall oder Panikstörung?
Eine Panikstörung liegt vor, wenn du immer wieder Panikattacken hast und danach ständig Angst hast, dass es wieder passieren könnte. Diese Angst kann so stark werden, dass du beginnst, bestimmte Situationen oder Orte zu meiden, weil du befürchtest, dort eine Attacke zu bekommen. Das Ganze dauert oft länger als einen Monat an und beeinflusst dein Leben – zum Beispiel, weil du dich zurückziehst, weniger unter Leute gehst oder dich in der Schule, Uni oder Arbeit nicht mehr richtig konzentrieren kannst.
Typisch für eine Panikstörung ist, dass die Attacken oft plötzlich und ohne erkennbaren Grund kommen. Das macht sie so beängstigend. Viele haben das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden oder sogar zu sterben – auch wenn das nicht passiert. Die Angst vor der nächsten Attacke kann dann selbst zum Problem werden und deinen Alltag stark einschränken.
Wenn du merkst, dass dich diese Angst immer mehr belastet, solltest du dir Hilfe holen. Es gibt Psychologen und Therapeuten, die dir zeigen können, wie du mit den Attacken umgehen kannst. Du bist damit nicht allein, und es gibt gute Möglichkeiten, das in den Griff zu bekommen – zum Beispiel durch Gespräche (wie in einer kognitiven Verhaltenstherapie) oder andere Unterstützung.